Die Universitätsstadt Gießen (Landkreis Gießen) ist mit mehr als 90.000 Einwohnern die siebtgrößte Stadt Hessens und eine der sieben Sonderstatusstädte des Landes. Als Sitz eines Regierungsbezirks und eines Landkreises ist es administratives Zentrum Mittelhessens, bedeutender Verkehrsknotenpunkt und eines der Oberzentren der Region. Mit dem zehn Kilometer westlich gelegenen Wetzlar (Lahn-Dill-Kreis) bildet die Stadt eine Agglomeration mit etwa 320.000 Einwohnern. In weiterer Entfernung liegen die Städte Marburg (Landkreis Marburg-Biedenkopf) lahnaufwärts, Fulda (Landkreis Fulda) jenseits des Vogelsbergs, Siegen (Kreis Siegen-Wittgenstein) in Südwestfalen und Limburg an der Lahn (Landkreis Limburg-Weilburg) am Rande des Westerwalds.
In der Stadt befinden sich die Justus-Liebig-Universität, die Technische Hochschule Mittelhessen, eine Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie, die Freie Theologische Hochschule Gießen und eine Abteilung der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung sowie die Hessische Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge.
Die alte Kernstadt Gießens bildet mit einer Größe von rund 40 km² und 60.397 Einwohnern den Hauptteil. Neben ihr gehören gemäß Hauptsatzung noch fünf weitere Stadtteile als formale Ortsbezirke mit Ortsbeirat zum Stadtgebiet. Die Stadtteile Wieseck im Nordosten und Kleinlinden im Südwesten wurden 1939 eingemeindet, die Stadtteile Allendorf an der Lahn im Südwesten und Rödgen im Osten 1971. 1979 folgte Lützellinden im Südwesten.
Nachbarstädte Gießens sind Wetzlar (12 km westlich) und Marburg (30 km nördlich), die beide ebenfalls an der Lahn liegen, sowie Fulda (80 km östlich), Butzbach (18 km südlich) sowie Frankfurt am Main (70 km südlich).
(Quelle: https://de.wikipedia.org)
Bild: Emha/Manuel Heinrich – Eigenes Werk