Sylt ist die größte nordfriesische Insel. Sie erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung vor der Nordseeküste Schleswig-Holsteins und Dänemarks. Bekannt ist die nördlichste deutsche Insel vor allem für ihre touristisch bedeutenden Kurorte Westerland, Kampen und Wenningstedt sowie für den knapp 40 Kilometer langen Weststrand.
Sylt ist mit 99,14 km² nach Rügen, Usedom und Fehmarn die viertgrößte Insel Deutschlands und die größte deutsche Nordseeinsel. Sylt liegt zwischen 9 und 16 Kilometer vor der Küste des Festlands, mit dem sie über den 11 Kilometer langen Hindenburgdamm verbunden ist. Südöstlich von Sylt befinden sich die Inseln Amrum und Föhr, nördlich liegt die dänische Insel Rømø. In der Nähe der Sylter Nordspitze liegt die Insel Uthörn.
Entlang der Sylter Westküste liegen sechs Orte. Die Gemeinde List auf Sylt ganz im Norden der Insel und zugleich die nördlichste Gemeinde Deutschlands, bewahrte durch ihre entfernte Lage zum damaligen Hauptort Keitum und ihre lange Zugehörigkeit zu Dänemark eine größere Eigenständigkeit. An ihrer Ostseite liegt der Schutzhafen, von dem neben Ausflugsschiffen auch die Fähre „Sylt-Express“ der Rømø-Sylt-Linie nach Havneby auf der dänischen Nachbarinsel Rømø verkehrt. Wenningstedt bildete mit Kampen und Braderup gemeinsam die Verwaltungsgemeinschaft der „Norddörfer“. Während Kampen vor allem in den 1950er und 1960er Jahren als der Prominententreff in Deutschland galt, ist Wenningstedt seit über 100 Jahren als „Familienbad“ bekannt. Zwischen Kampen und Wenningstedt, auf der hohen Geest, steht der markante 38 Meter hohe schwarz-weiße Leuchtturm Kampen. Östlich davon liegt das Naturschutzgebiet „Braderuper Heide“. Unmittelbar südlich von Wenningstedt beginnt das Siedlungsgebiet der Inselmetropole Westerland.
(Quelle: https://de.wikipedia.org)
Bild: Ralf Roletschek – Eigenes Werk