Wiesbaden ist die Landeshauptstadt des deutschen Landes Hessen und liegt mit seinen südlichen Stadtteilen am rechten Ufer des Rheins gegenüber der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz an einer Stelle, an der der Rhein seine Hauptrichtung von Süden kommend nach Westen ändert. Im Norden der Stadt erstreckt sich das Mittelgebirge Taunus mit seinem in nordöstlicher Richtung verlaufenden Hauptkamm. Die Innenstadt liegt, fünf Kilometer vom Rhein entfernt, in einer weiten Talmulde zwischen den Taunushöhen im Norden, der Bierstadter Höhe und dem Hainerberg im Osten, dem Mosbacher Berg im Süden und dem Schiersteiner Berg im Westen, einem Taunusausläufer aus Richtung Kohlheck.
2013 rangierte die Landeshauptstadt Wiesbaden auf dem zehnten Platz der wohlhabendsten Stadtkreise Deutschlands und auf dem zweiten Platz der wohlhabendsten Stadtkreise Hessens. Die Stadt wies 2014 mit 113,3 Prozent des Bundesdurchschnitts (100 Prozent) bzw. mit rund 24.798 Euro pro Erwerbstätigem einen überdurchschnittlichen Kaufkraftindex auf.
In der zweitgrößten Stadt Hessens wohnten Ende Februar 2016 rund 287.000 Menschen. Wiesbaden ist eines der zehn Oberzentren des Landes Hessen und bildet mit der angrenzenden rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz ein länderübergreifendes Doppelzentrum mit insgesamt rund 490.000 Einwohnern. Die Agglomeration Wiesbaden zählt etwa 560.000 Einwohner und umfasst neben der Landeshauptstadt den Rheingau-Taunus-Kreis, die Städte Eppstein, Hochheim am Main, Hofheim am Taunus (alle Main-Taunus-Kreis), die Stadt Ginsheim-Gustavsburg sowie die Gemeinde Bischofsheim (beide Kreis Groß-Gerau). Die Stadt zählt, neben Frankfurt am Main, Mainz und Darmstadt, zu den Kernstädten der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main. Einige Gebiete gehören gleichzeitig auch zur Stadtregion Frankfurt.
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